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Junge Gewinner*innen der Klever Birne 2023 zu Gast im Hörsaal der HSRW

Am 18. März 2024 besuchten die Viertklässler*innen der Johanna-Sebus-Grundschule Rindern die  Hochschule Rhein-Waal. Ihr Schulgartenprojekt “Nachhaltige Bildung auf dem Acker” wurde 2023 im Rahmen des Nachhaltigkeitswettbewerbes Klever Birne ausgezeichnet. Als Teil ihres Preises wünschten sich die Grundschulkinder einen Besuch an der Hochschule und die Teilnahme an einer Vorlesung.

Seit vier Jahren setzen sich Schüler*innen der Johanna-Sebus-Grundschule Rindern für Nachhaltigkeit und Umweltschutz an der eigenen Schule ein. Unter Anleitung ihrer Lehrer*innen bauen sie auf einem 130 m² großen Schulacker verschiedene regionale Gemüsearten ökologisch an. Dieses beeindruckende Engagement wurde im vergangenen Jahr mit dem zweiten Platz beim Klever Birne Wettbewerb belohnt, einem Kooperationsprojekt zwischenTransRegINT und der Stadt Kleve.

Interaktive Vorlesung über Agroforstsysteme

Die interaktive Vorlesung wurde von Anna-Lea Ortmann, Doktorandin im Agroforst Reallabor des Projekts TransRegINT, geleitet. Vor den jungen Zuhörer*innen vermittelte sie anschaulich die Grundlagen nachhaltiger Landwirtschaft, wobei sie insbesondere auf das innovative Konzept des Agroforstes einging. Dabei handelt es sich um ein Zusammenspiel aus verschiedenen landwirtschaftlichen Bereichen wie z. B. Weideflächen, Obstbaumwiesen und Viehhaltung. Auf diese Weise können ökologische Vielfalt und Wirtschaftlichkeit auf einer Fläche kombiniert werden.

Der Besuch war nicht nur eine Gelegenheit für die Schüler*innen, mehr über nachhaltige Landwirtschaft zu lernen, sondern ein inspirierendes Erlebnis für alle Beteiligten. Der Besuch betonte die Bedeutung von Umweltbildung und der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Hochschulen zur nachhaltigen Entwicklung der Region.

Britta Peters, Schulleiterin der Johanna-Sebus-Grundschule, berichtete begeistert von der Sensibilisierung der Kinder für das Thema Nachhaltigkeit durch das Schulprojekt: “Ein besonders berührendes Erlebnis hatte ich kürzlich im Supermarkt, als ein Kind zu seiner Oma sagte: ‘Nein, das können wir nicht kaufen, das kommt von zu weit weg! Die Banane kann nichts dafür, dass sie nicht hier wächst, aber wir sollten sie nicht kaufen.’ Als ich mich umdrehte, erkannte ich, dass es sich um einen unserer Schüler handelte. Dieses Beispiel zeigt, wie unser Schulprojekt das Thema Nachhaltigkeit für die Kinder erlebbar und greifbar macht.”

Die Klever Birne geht in die zweite Runde

Der Nachhaltigkeitswettbewerb Klever Birne wird in diesem Jahr erneut stattfinden. Weitere Informationen zum Auftaktabend und dem Start der Bewerbungsphase werden in Kürze hier geteilt.

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