ZukunftsLab Niederrhein

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ZukunftsLab Niederrhein 2026

In 2026 geht das ZukunftsLab Niederrhein in die nächste Runde!

Sei ein Teil dieser spannenden Entwicklung und lass uns gemeinsam eine nachhaltige Zukunft für den Niederrhein gestalten. Wir freuen uns, Dich beim nächsten ZukunftsLab Niederrhein im Oktober 2026 zu begrüßen.

Niederrheiner*innen vereint für kreative Lösungen

Unser Ziel? Kreative Lösungen für aktuelle Herausforderungen des Niederrheins entwickeln. Das erste ZukunftsLab Niederrhein (19.-20. Oktober 2023) hat dazu Partner*innen und Akteur*innen aus der Region zusammengebracht, um innovative Konzepte für die Transformation zu diskutieren und auszuarbeiten. Dabei ging es nicht nur darum, neue Ideen zu entwickeln, sondern auch bestehende Projekte und Ideen zusammenzubringen und sie miteinander zu vernetzen.

Podiumsdiskussion, World Café und Makerthon

Als Kick-Off sowie Abschluss des ZukunftsLab Niederrhein standen Podiumsdiskussionen auf der Agenda. Interessenvertreter*innen der Region Niederrhein gaben spannende Impulse und Perspektiven. Was sind die Herausforderungen für unsere Region? Diese Frage stand im Zentrum der Diskussionen. Die Teilnehmenden aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft definierten Herausforderungen verschiedener Themenbereiche, wie „Nachhaltigkeitsbildung“, „Umwelt und Ökologie“ oder „Nachhaltige Wirtschaft und Innovation“. In interdisziplinären Teams wurden anschließend konkrete und innovative Lösungsideen zu den definierten Herausforderungen entwickelt.

Oliver Locker-Grütjen: · „Als ich hier in den Workshopraum reinkam, kam mir direkt das Wort „Wahnsinn“ in den Sinn. Es ist Wahnsinn, was hier passiert ist. Wir nehmen ganz viel für die Hochschule mit. Das passt alles in die Thematiken, die wir in der Hochschule in den nächsten Jahren vorantreiben wollen.

Die Ideen: Bürger*innenbus, autarke Gebäude, Mobilitätskonzepte und mehr!

Die Ideen, die beim ZukunftsLab Niederrhein entstanden sind, sind so vielfältig wie die Region selbst. Die Teilnehmenden haben die Herausforderungen rund um regionale Mobilität, Energieversorgung, Kreislaufwirtschaft, Wohnungsmarkt und Bildung mit beeindruckenden Lösungsansätzen beleuchtet.

Mobiler Kommunikationsbus

Wie können wir Wissensaustausch vor Ort ermöglichen? 
Der mobile Kommunikationsbus „Greif-Bar“ ist eine innovative Lösungsidee, um den Wissensaustausch vor Ort in den kleinen Dörfern am Niederrhein zu ermöglichen. Der Bus durchquert die entlegensten Gemeinden und bietet eine Plattform zur Vernetzung. Die niedrigen Barrieren des Busses sollen eine lebendige lokale Kommunikationsgemeinschaft fördern.

KI-Mobile

Wie können KI-Kompetenzen am Niederrhein ausgebaut werden?
Die Idee von „KI-Mobile“ ist es, mobile Orte (z. B. durch einen KI-Bus) zu schaffen, um den Zugang zur künstlichen Intelligenz (KI) am Niederrhein zu ermöglichen. Zusätzlich zu den mobilen Stopps könnten feste Standorte etabliert werden, die dauerhafte KI-Bildungsangebote mit wechselnden Schwerpunktthemen bieten, und so einen nachhaltigen Ausbau der KI-Kompetenz in der Region fördern.

Sharing Economy

Wie kann eine Gesellschaft teilen statt besitzen?
Die Sharing Economy, auch „Kollaborative Wirtschaft“ genannt, bezeichnet ein wirtschaftliches Modell, bei dem Menschen Ressourcen, Dienstleistungen oder Produkte miteinander teilen, anstatt sie zu besitzen. Dies können z. B. Fahrgemeinschaften, Leihfahrräder, Gemeinschaftsgärten oder auch das Teilen von Werkzeugen und Geräten sein. Die Sharing Economy fördert die effiziente Nutzung vorhandener Ressourcen und kann zu einer nachhaltigeren Lebensweise beitragen.

Modulares Bildungsangebot

Wie können die klassischen Bildungssysteme zu einer dynamischen Bildungslandschaft werden? 
Die Idee eines modularen Bildungsangebots strebt eine flexible Überlappung der traditionellen Bildungssysteme wie Schule, Ausbildung und Studium an. Der Grundgedanke ist es, dass Personen im Studium auch den Alltag von Auszubildenden kennenlernen und umgekehrt. Durch diese Integration sollen Einblicke in verschiedene Arbeitswelten und -alltage gewonnen werden können, wodurch der Erwerb von Zusatzqualifikationen erleichtert wird. Dieser Ansatz schafft eine dynamische Bildungslandschaft, die besser auf die sich ständig verändernden Anforderungen der Arbeitswelt vorbereitet.

Erlebbares, autarkes Gebäude

Welche bestehenden Gebäude eignen sich, zu autarken und nachhaltigen Gebäuden ausgebaut zu werden?
Die Idee eines autarken, nachhaltigen Gebäudes kann beispielsweise mit einem alten Bauernhof umgesetzt werden. Das Gebäude kann mit Solarzellen für nachhaltige Energieversorgung, Obst- und Gemüseanbau für Nahrungssicherheit sowie einer Wasserversorgung durch See und Bach für Wasserkraft ausgestattet sein.

Ein weiteres Beispiel könnte ein Mehrfamilienhaus mit drei nebeneinander liegenden Wohnungen sein. Jede Einheit verfügt über einen eigenen Technikbereich mit Photovoltaik-Modulen, einer Wärmepumpe, einem Wasserspeicher und einem Batteriespeicher. Eine Windkraftanlage erweitert die Energiegewinnung, während eine eigene Kläranlage für die nachhaltige Abwasserentsorgung sorgt. Ein Monitoring-System verschafft den Bewohner*innen Zugang zu den Energiedaten, um die Technologien transparenter zu machen und die Sensibilität für nachhaltiges Wohnen zu stärken. Das autarke Gebäude fungiert somit als lebendiges Reallabor, das sich stetig weiterentwickelt.

Kreislaufwirtschaft

Können benötigte Ressourcen auch hier in der Region produziert werden und welche vorhandenen Strukturen können dafür genutzt werden?
Eine innovative Plattform soll die lokale Produktion mit regional verfügbaren Ressourcen verknüpfen. Die Plattform ermöglicht es, Bedarfe zu sammeln und involviert Forschende, um herauszufinden, welche Rohstoffe durch lokale Alternativen ersetzt oder recycelt werden können. Der Fokus liegt darauf, aus Abfällen wertvolle Ressourcen zu gewinnen und diese in Upcycling-Prozessen für die Entwicklung von Konsumgütern zu verwenden. Durch diese Maßnahmen wird eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft gefördert, die auf lokalen Ressourcen basiert und die Abfallprodukte in wertvolle Materialien umwandelt.

 

Die Bedarfe und Ideen verfolgen wir in TransRegINT weiter. Bleibe hier auf dem neusten Stand!

Du möchtest Dich an der Umsetzung einer Idee beteiligen? Wir freuen uns auf Deine Nachricht!

Dank

Unser herzlicher Dank geht an City2Science für ihre wertvolle inhaltliche Begleitung und die souveräne Moderation der Veranstaltung! Ebenso möchten wir der Altana AG für die Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten und die vorzügliche Bewirtung danken. Wir schätzen die Zusammenarbeit und Unterstützung dieser Partner*innen sehr.

Team ZukunftsLab Niederrhein

  • Alle
  • Projektleitung / Koordination

Christina Martens

Lina Kersten

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