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Klimaspaziergang in Kleve

Beim Klimaspaziergang mit der Verbraucherzentrale NRW in Kleve am 30.09.2024 wurden praktische Beispiele für Handlungsmöglichkeiten zum Abmildern der Folgen des Klimawandels gezeigt.

Der Klimaspaziergang ist ein Angebot, dass von der Verbraucherzentrale NRW ins Leben gerufen wurde, um Interessierten zu zeigen, welche Maßnahmen einzelne Kommunen und Bürger*innen bisher zur Anpassung an den Klimawandel rund ums Haus unternommen haben. Zudem werden praktische Informationen geteilt. In Zusammenarbeit mit der Stadt Kleve, der VHS Kleve und der Verbraucherzentrale NRW lud unser Projekt am Montag, 30.09.2024 zum Klimaspaziergang in Kleve ein.

 

Von Dachbegrünung bis kommunalem Klimaanpassungsprojekt

 

Selbst herbstliches Regenwetter hielt die mehr als 20 Personen starke Gruppe nicht davon ab, konkrete Beispiele zur Anpassung an den Klimawandel in der Klever Unterstadt zu besichtigen. Mit Hund und Baby startete der Spaziergang am Klever Rathaus. Christian Bors, Klimaschutzmanager der Stadt Kleve, stellte die Solarpaneele der Stadt Kleve auf den Dächern des Rathauses vor. Carmen Heese, Leiterin der Verbraucherzentrale NRW im Kreis Kleve, gab einen Einblick in den Aufbau von Dachbegrünung, der Kosten und Förderungsmöglichkeiten. Auf den Parkflächen vor dem Rathaus wurde über die versickerungsfähige Pflasterung von Parkplätzen gesprochen und verschiedene Alternativen vorgestellt.

Aufgrund der widrigen Witterung wurde ein Besuch des klimaresilienten Schulhofs der Montessorischule ausgelassen. Die nächste Station des Spaziergangs war daher bereits die Hochschule Rhein-Waal (HSRW). Prof. Dr. habil. Jens Gebauer und Prof. Dr. Natalie Leibach von der HSRW) begrüßten die Klimaspaziergänger*innen am Tropischen Gewächshaus mit Lehr- und Schaugärten. Studierende präsentierten ihre Pflanztests im Garten: Welche Pflanzen wachsen gut und auch nicht so gut in der Region? Welche Klimaanpassungsmaßnahmen können ergriffen werden?

Zum Abschluss informierte Lena Wiest, Naturschutzreferentin von der NABU-Naturschutzstation Niederrhein, über das Projekt „Mehr Leben für den Spoykanal“. In dem Modellprojekt wurden im August dieses Jahres schwimmende Inseln, die mit heimischen Gewässerpflanzen bestückt sind, im Spoykanal ausgebracht.

 

Das kann ich tun!

 

Für unseren Innovationsmanager Gesellschaft bei TransRegINT, Florian Gaisrucker, war der Klimaspaziergang in Kleve eine willkommene Gelegenheit, in den Austausch mit Teilnehmenden zu kommen und für weitere Angebote zu werben. „Klimawandel ist ein gesellschaftliches Thema und es ist sichtbar in der Gesellschaft angekommen“, so Florian, der sich über die vielen Teilnehmenden freute, die dem Wetter trotzten. „Der Klimaspaziergang hat auf einfache und trotzdem eindrucksvolle Weise gezeigt, wie wir selbst dazu beitragen können, uns an die neuen klimatischen Bedingungen anzupassen und künftigen Wetterextremen vorbereitet zu begegnen.

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