Fellow Ulrich Holzbaur an der HSRW

Erfolgreiches erstes Fellowship von TransRegINT abgeschlossen

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) soll laut Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln anregen. Ein Experte im Gebiet der BNE ist Prof. Dr. Ulrich Holzbaur. Er ist in diesem Wintersemester Fellow an der Hochschule Rhein-Waal (HSRW).

Von der Ostalb an den Niederrhein – Fellow bringt sich bei vielen gemeinsamen Aktionen und Diskussionen ein

„Kern waren die beiden Präsenzwochen im Oktober 2024 und im Januar, ergänzt durch Videokonferenzen und Telefonate“, so Prof. Dr. Ulrich Holzbaur. Im Kurs „Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement“ von Dr. Vanessa Meinen nahm er digital an Zwischenpräsentationen der Studierenden teil und hielt eine Onlinevorlesung zum Thema Nachhaltige Landesgartenschauen. Die Studierenden präsentierten nun vor ihm sowie Abgesandten der Stadt Kleve und der WTM (Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve GmbH) ihre Ideen zur nachhaltigen Veranstaltungsorganisation für die Landesgartenschau 2029 in Kleve.

Gemeinsam mit Prof. Dr. Daniela Lud von der Fakultät Kommunikation und Umwelt führte Prof. Dr. Ulrich Holzbaur am Campus Kamp-Lintfort durch die Lehrveranstaltung „Sustainable Architecture and Redevelopment“. In der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie nahmen er und Prof. Dr. Wögen Tadsen im Kurs „Marketing und Käuferverhalten“ die Rollen von sogenannten Business Angels ein und ließen sich von den Studierenden ein nachhaltiges Marketingkonzept für ein fiktives oder reales Unternehmen in Form eines Posters vorstellen.

Für Prof. Dr. Ulrich Holzbaur waren die Lehrtandems das Rückgrat des Fellowships, da sie einen intensiven Austausch mit Kolleg*innen der HSRW erlaubten: „Sowohl in Kleve als auch in Kamp-Lintfort ergab sich darüber hinaus ein fachlicher Austausch, der sicher weitergehen wird.“

„Peer2Peer: Lehrcafé der HSRW“ thematisiert BNE

Wie wird BNE an der HSRW umgesetzt und vermittelt? Eine spannende Frage, denn eines ist klar: Bildung für nachhaltige Entwicklung dient gemäß BMBF nicht nur dazu, Nachhaltigkeitsthemen, wie Klimaschutz und Biodiversität zu thematisieren, sondern Lernende dabei zu unterstützen, die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt zu verstehen und verantwortungsvolle, nachhaltige Entscheidungen zu treffen.

Das hochschulinterne Austauschformat des ZfQs (Zentrum für Qualitätsverbesserung in Studium & Lehre) „Peer2Peer: Lehrcafé der HSRW“ von Lehrenden für Lehrende lud anlässlich der Fellowwoche von Prof. Dr. Ulrich Holzbaur zu einem Sonderformat ein. Beim „Peer 2 Peer: Lehrcafé XL – Nachhaltigkeit in der Lehre“ welches gemeinsam vom ZfQ und unserem Team Kompetenzaufbau organisiert wurde, teilten insgesamt sechs Vortragende aus den vier Fakultäten ihre Erfahrungen aus einzelnen Studiengängen oder Kursen.

Die Vortragenden waren Prof. Dr. Ute Hansen, Fakultät Kommunikation und Umwelt, Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Roland Schmetz von der Fakultät Technologie und Bionik, Prof. Dr. Florian Wichern und Prof. Dr. Matthias Kleinke von der Fakultät Life Sciences, Prof. Dr. Wögen Tadsen, Fakultät Gesellschaft und Ökonomie sowie unser Fellow Prof. Dr. Ulrich Holzbaur.

Es wurden unterschiedlichste Aspekte von BNE in der Lehre thematisiert und teils lebhaft anhand anschaulicher Beispiele und bewährter Methoden diskutiert:

  • „Die Ausbildung der Studierenden ist der effektivste Beitrag zu nachhaltiger Transformation, denn die Studierenden sind die in Zukunft Handelnden.“
  • „Lehre soll sich nicht selbst widersprechen“ hieß es im Hinblick auf die teilweise als widersprüchlich empfundene Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele, kurz SDG für Sustainable Development Goals.
  • Studierende sollen ermutigt werden über vermeintliche Fakten und Grenzen hinauszudenken. Hierfür bedarf es neben der Vermittlung verschiedener Methoden der Nachhaltigkeitsanalyse auch der Entwicklung von Fähigkeiten und Kompetenzen, nicht nur fachlicher, sondern auch persönlicher Art.

Mit dem Zuspruch beim „Peer 2 Peer: Lehrcafé XL – „Nachhaltigkeit in der Lehre“ ist Dr. Vanessa Meinen, Koordinatorin unseres Teams Kompetenzaufbau und zuständig für das Fellowship-Programm, sehr zufrieden. „Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit Rolf Kerkhoff und Carmen Lewa vom ZfQ das Thema BNE aus verschiedenen fakultätsübergreifenden Perspektiven betrachten konnten.“

Auch für Fellow Prof. Dr. Ulrich Holzbaur waren die Workshops zur nachhaltigen Hochschule und zur Transformation fruchtbar. Sein Fazit zum Ende des Fellowships an der HSRW lautet:

„Ein Fellowship würde ich allen wissenschaftlich Arbeitenden empfehlen, für die Nachhaltigkeit ein lohnendes Ziel ist, für das man sich gerne aus der räumlichen in eine fachliche Komfortzone begibt.“

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